Heute sprechen wir über den Bürgerkrieg, der Steiner und Davion wieder trennte.
Danke an Hoshi und Olli für die Expertise.
Viel Spaß.
Battlepod, der Podcast im Battletechuniversum
Eine weiterer Podcast vom dicken Preußen
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.
Wie immer ein schöner Podcast, der alle wichtigen Eckpunkte des FedCom Civil War gut abdeckt.
Zum Themenpunkt:
Charaktergestaltung Hanse Davion vs. Victor Steiner-Davion
Das Hanse Davion in vielerlei Hinsichten in den Büchern zu makellos und perfekt rüberkam, lag meiner Meinung nach, einfach an dem Umstand, dass er einer der genuin geschaffenen Charaktere des frühen Battletech Settings war. In der Anfangszeit war das Setting zum Teil noch sehr in schwarz/weiß bzw. gut/böse aufgeteilt und die Schattierungen kamen erst mit wachsendem Content mehr und mehr zum Tragen.
Victor im Gegenzug, hatte als später eingeführter Charakter weitaus mehr Möglichkeiten sich an dem bisher geschaffenen Ecken und Kanten des Settings zu reiben, was in meiner Wahrnehmung ein sehr viel schärferes, natürlicheres und glaubhafteres Bild eines Menschen ergeben hat. Gerade seine Langlebigkeit im Gesamtcontent (die ja auch noch weit ins Dark Age hineinreicht) hat zu seiner Charakterentwicklung beigetragen.
Und die Screentime von Hanse Davion ist im Vergleich zu Victor erheblich kleiner (Hanse findet im wesentlich in der Warrior und Blood of Kerensky Trilogie Erwähnung und Das Schwer und der Dolch) und Victor tritt spätestens ab der Blood of Kerensky Trilogie aktiv in Erscheinung und bleibt dann bis zum Ende der Roman-Reihe präsent. Was natürlich erheblich mehr Raum gibt für Charakterentwicklung.
Diese Problematik trifft eigentlich auf fast alle Ursprungscharakter des Settings zu, dass sie da noch sehr unfertig bzw. zum Teil einseitig sind und erst mit längerer Screentime (soweit vorhanden) glaubhafter und nachvollziehbarer wurden. Später eingeführte Charaktere hatten mehr Plotpunkte für die Charaktererschaffung.
Zum Thema der nächsten Folge mit den Jihad und der Dark Age/Age of Destruction Reihe:
Es scheint ja ein Stilmittel zu sein, um Settings zu rebooten, dass man ein apokalyptisches Event gewählt wird um das alte Setting zu zerstören. Das Ende von Warhammer Fantasy und der Neustart mit Age of Sigmar hat das ja in der jüngeren Vergangenheit gut gezeigt. Die Endtimes haben die Alte Welt vernichtet und den Boden für einen Neustart in den Magischen Reichen eröffnet.
Bei 40k war es ein softerer Event mit Gathering Storm wo aber auch am bisherigen Setting weitergekurbelt wurde und man plötzliche neue Space Marines und einen von den Toten auferstandenden Primachen aus dem Hut zaubert.
Im RPG Bereich gab es ja auch solche Versuche wie bei der World of Darkness oder bei DnD mit der Spellplague, die dann aber entweder als eigenständige Reihe ausgegliedert wurde (WoD => Chronicles of Darkness) oder gleich komplett wieder geretcont wurden wie bei der Spellplaque.
Was ich interessant finde, dass CGL sich trotz der ehr ablehenden Haltung der Classic Community gegenüber der Dark Age Zeitline, dazu entschlossen hat diese im Kanon zu behalten und diese über die letzten Jahre aufzuarbeiten und ins klassische Battletech zu integrieren anstatt ihn zu retconen und damit zu tilgen um die Möglichkeit zu haben neu bei 3067 anzusetzen.
Ich bin auf jeden Fall auf die nächste Folge gespannt.